August 13

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Von Störchen fürs Leben lernen

Thomas Krombholz

August 13, 2021


Mein Nachbar hat ein Storchennest in seinem Garten. Und mit schöner Regelmäßigkeit kommt jedes Jahr das gleiche Paar und macht auf Familie.

Dieses Jahr konnte das glückliche Elternpaar 2 Kinder großziehen. Ich freue mich jedes Mal, wenn dann im Frühjahr zu erstem Mal die Köpfe überm Rand zu erkennen sind. Wenn dann die ersten Stehversuche im Nest in Angriff genommen werden, haben sie es geschafft. Wenn jetzt nicht der Blitz einschlägt, kann eigentlich alles nur noch gut gehen.

Irgendwann wagen dann die Kleinen einen Blick über den „Tellerrand“. Sie stehen also auf dem Nest und schauen runter. Die Mutter ist immer dabei und hat alles im Blick. Dann schlagen sie mit ihren noch kleinen Flügeln, zupfen die Federn, und die Mutter zeigt ihnen, wie das alles geht. Wenn es mal soweit ist, dann ist der erste Flugversuch nicht mehr weit. Und doch dauert es noch eine ganze Weile, bis der Nachwuchs zu ersten Mal das Haus verlässt.

Interessant zu beobachten ist, wie die Mutter (Und woher weiß ich, dass es die Mutter ist? Nun, der Vater stolziert in der Zeit bei mir im Garten und klopft mit seinem Schnabel manchmal an die Fensterscheibe vom Nebengebäude); also wenn die Mutter es ihren Kleinen immer wieder vormacht. Sie breitet die Flügel aus, klappt sie wieder ein. Sie streicht die Federn glatt, schlägt mit den Flügeln, als ob sie losfliegen wollte. Und der Nachwuchs steht daneben, beobachtet genau und macht alles nach.

Dann irgendwann fliegt die Mutter eine elegante Schleife ums Nest. Ich könnte mir vorstellen, das finden die Kleinen (die mittlerweile schon recht groß geworden sind) bestimmt Furcht einflößend. Sich von einem 8 Meter hohen Turm in die Tiefe zu stürzen, ohne zu wissen, ob und wie Fliegen wirklich funktioniert. Das geht dann ein paar Tage, manchmal auch Wochen immer so weiter. Und irgendwann ist das Nest leer, und ich sehe sie alle über die Felder ziehen. Sie haben es geschafft, sind gesprungen und fliegen nun. So, wie es ihre Bestimmung ist – Vögel fliegen. Und für die ganz Schlauen – Pinguine sind auch Vögel, können jedoch nicht fliegen – ich weiß. Das ist Stoff für eine andere Geschichte.

Was können wir jedoch von den Störchen fürs Leben lernen. Erstens: wenn es deine Bestimmung ist zu fliegen, dann springst du irgendwann und fliegst. Denn wenn du im Nest sitzen bleibst, dann verhungerst, erfrierst du oder langweilst dich zu Tode. So oder so, es ist nicht dein Leben. Zweitens: wenn du nicht weißt, wie Fliegen funktioniert, schau es dir bei jemandem ab, der es kann. Beobachte, frage, lerne und dann mach es. Probiere aus. Vielleicht sieht die erste Runde nicht sehr elegant aus, vielleicht landest du auch auf dem Boden anstatt zurück im Nest. Dann hüpfst du ein bisschen, schlägst mit den Flügeln und startest vom Boden aus neu durch.

Wenn du gern herausfinden möchtest, was „fliegen“ für dich wirklich bedeutet, dann lass es uns gern gemeinsam herausfinden. Vereinbare einfach einen „Lütten Klönschnack“ (hier klicken…) mit mir und lass uns schauen, wie ich dir helfen kann.

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Über den Verfasser

Über etliche Jahre selbst ein systemkonformes Rädchen als Key Account Manager in multinationalen Unternehmen arbeite ich heute als Botschafter für authentische Lebensgestaltung hauptsächlich mit frustrierten und verzweifelten Hamsterradlern aus dem Arbeitnehmer- und auch Unternehmerbereich, die so auf gar keinen Fall mehr weitermachen können und wollen, denen „ganz okay“ oder „geht so“ im Leben nicht mehr gut genug ist, sondern die endlich wieder selbstbestimmt ein wirklich geiles Leben voller Leichtigkeit, Abenteuer, Spaß und magischer Momente wollen.


In weit mehr als 500 individuellen 1-zu-1 Coachinggesprächen habe ich Menschen unterschiedlichen Alters, aus unterschiedlichen Branchen, Berufen und Hierarchien unterstützt, ihre ureigene Berufung (wieder) zu entdecken, ihre Wünsche und Träume zu formulieren und wieder mehr Sinn, Leichtigkeit, Lebensfreude und Magie in ihr Leben zu integrieren.


 Und ja, es gab solche und solche Zeiten. Rückblickend betrachtet hatten die „schlechten“, harten Zeiten auch ihre guten Seiten. So bin ich zu dem geworden, der ich heute bin – authentisch, offen, schonungslos ehrlich, mit einem feinen 7. Sinn für das Potential anderer Menschen – und doch im Herzen Kind geblieben.

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